Dezen­tra­le Strom­ver­sor­gung ist möglich

Von: Karin Stahl, Bau­bio­lo­gin IBN <k.stahl@geomatrixx.de>

Dezen­tra­le Strom­ver­sor­gung ist mög­lich. Dies bestä­tigt das For­schungs­pro­jekt Kombikraftwerk2 vom Fraun­ho­fer Insti­tut für Wind­ener­gie und Ener­gie­sys­tem­tech­nik (IWES) in Kas­sel. Laut einer Pres­se­mit­tei­lung vom 20. März 2013 kann der Zusam­men­schluss vie­ler klei­ner Strom­erzeu­ger aus Erneu­er­ba­ren Ener­gien kon­ven­tio­nel­le Kraft­wer­ke erset­zen ohne ein erhöh­tes Risi­ko für ein Black­out. „Jede Ener­gie­quel­le – sei es Wind, Son­ne oder Bio­gas – hat ihre Stär­ken und Schwä­chen. Wenn wir die unter­schied­li­chen Cha­rak­te­re der rege­ne­ra­ti­ven Ener­gien geschickt kom­bi­nie­ren, kön­nen wir die Strom­ver­sor­gung in Deutsch­land sicher­stel­len“, pro­gnos­ti­ziert Dr. Kurt Roh­rig, stell­ver­tre­ten­der Insti­tuts­lei­ter des IWES.

Hier wird unse­re The­se, dass eine dezen­tra­le Strom­ver­sor­gung aus Erneu­er­ba­ren Ener­gien mög­lich ist, von einem ange­se­he­nen Insti­tut bestä­tigt.
Wei­te­re Infor­ma­tio­nen dar­über:
http://www.kombikraftwerk.de/kombikraftwerk‑2/pro­jekt­in­for­ma­tio­nen-kombikraftwerk2.html

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5 Gedanken zu „Dezen­tra­le Strom­ver­sor­gung ist möglich“

  1. Hüb­sche Pro­pa­gan­da­fil­me bei http://www.kombikraftwerk.de.
    Aber bei der Erklä­rung des Netz­eng­pass­ma­nage­ments soll­te man genau auf­pas­sen. Hier wird nicht der Bau von Strom­tras­sen aus­ge­schlos­sen! Die Film­chen sind rei­ne Visi­on. Man­ches könn­te mög­lich sein. Man­ches hal­te ich für abso­lu­ten Quatsch.
    War­ten wir also auf 2050 und dis­ku­tie­ren dann weiter.

  2. Lie­bes Aktionsbündnis,

    als Betei­lig­ter am Kom­bi­kraft­werks-Pro­jekt freue ich mich zwar über die Ver­brei­tung unse­rer Infor­ma­tio­nen, aller­dings wür­den sich die Ergeb­nis­se nicht direkt für Ihr Vor­ha­ben eig­nen – wir wol­len zwar die Mach­bar­keit der dezen­tra­len Ener­gie­wen­de zei­gen, sind dazu aber beim Strom­netz­aus­bau von der Rea­li­sie­rung des Netz­aus­bau­plans 2012 sowie des Sze­na­ri­os 2032B der dena Netzstudie1 aus­ge­gan­gen – die von Ihnen in Fra­ge gestell­te Süd­ost­tras­se ist dem­nach Teil unse­res rege­ne­ra­ti­ven Ener­gie­sys­tems. Zwar sind sicher­lich auch rege­ne­ra­ti­ve Ver­sor­gungs­sys­tem mit deut­lich weni­ger Netz­aus­bau denk­bar, die­se wür­den aber einen deut­lich grö­ße­ren Spei­cher- und/oder EE-Aus­bau, ins­be­son­de­re im Süden, erfordern.

    Bes­te Grüße

    Sven Kirrmann

    1. @Sven Kirr­mann:
      Sie schrei­ben: “.… sind dazu aber beim Strom­netz­aus­bau von der Rea­li­sie­rung des Netz­aus­bau­plans 2012 sowie des Sze­na­ri­os 2032B der dena Netzstudie1 ausgegangen. …”

      Ich weiss ja nicht wel­cher Jahr­gang die­se Film­chen ist; die Daten aus der dena Netzstudie1 sind von 2005.
      Also 9 (neun) Jah­re alt. Zwi­schen­zeit­lich hat sich ja viel ver­än­dert in der Welt der Energiegewinnung.
      Wie wür­de denn Ihre Studie/Vision heu­te aussehen?

      1. Ich muss mich korregieren:
        Strei­che: “die Daten aus der dena Netzstudie1 sind von 2005.”
        Set­ze: “die Daten für die dena Netz­stu­die sind von 2005.”
        Also die Erhebungs/EingangsdatenDaten.

        1. @Robert Bias:
          Das Pro­jekt Kom­bi­kraft­werk 2 wur­de in den Jah­ren 2010–13 durch­ge­führt, die fina­len Ergeb­nis­se 2014 publiziert.
          Da die Erstel­lung des beschrie­be­nen Sze­na­ri­os natür­lich rela­tiv am Anfang des Pro­jek­tes stand, wur­de also das Netz­mo­dell auf Basis der bis 2010/11 ver­füg­ba­ren Stu­di­en erstellt. Prin­zi­pi­ell ging es ja aber auch dar­um, die Mach­bar­keit, ins­be­son­de­re die Sys­tem­sta­bi­li­tät, einer 100%-EE-Welt zu demons­trie­ren – das ent­wi­ckel­te Sze­na­rio war dabei nur Mit­tel zum Zweck und soll nicht als Pro­gno­se der zukünf­ti­gen Ener­gie­ver­sor­gung ver­stan­den werden.

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