Kein Strom in Bay­ern für mind. 2 Jahre!

In Bay­ern wird es zwi­schen in den Jah­ren 2023 und 2024 in wei­ten Tei­len zu Strom­aus­fäl­len kommen!

Das inter­pre­tie­re ich in die Aus­sa­ge von Frank Gol­letz, Tech­ni­scher Geschäfts­füh­rer des Netz­be­trei­bers 50Hertz hin­ein. Gol­letz hält den ursprüng­li­chen Bau­be­ginn 2018 des Kor­ri­dor D für unrea­lis­tisch. Gol­letz geht davon aus, dass Kor­ri­dor D frü­hes­tens im Jahr 2025 in Betrieb genom­men wer­den könne.

Wenn die letz­ten Atom­kraft­wer­ke im Jahr 2022 abge­schal­tet wer­den und die Gleich­strom­pas­sa­ge Süd-Ost (Kor­ri­dor D) erst 2025 fer­tig gestellt sein soll­te bedeu­tet das, dass die 25 TWh für min­des­tens zwei Jah­re feh­len werden.

Als Grün­de führ­te er an, dass die Ver­schie­bung der End­punk­te und das Mora­to­ri­um aus Bay­ern dafür ver­ant­wort­lich sind. Die Ver­schie­bung der End­punk­te zwingt den Über­tra­gungs­netz­be­trei­ber Ampri­on zu einer kom­plet­ten Neu­pla­nung. Das Mora­to­ri­um allein habe zu einer Ver­zö­ge­rung von einem Jahr geführt.

Die Not­wen­dig­keit der Tras­se hält Gol­letz trotz­dem für gege­ben, er sieht eine feh­len­de Leis­tung von 25 Ter­ra­watt­stun­den (TWh). Die­se 25TWh wer­den damit in den Jah­ren 2023 und 2024 defi­ni­tiv fehlen.

Allein durch sol­che Aus­sa­gen soll­te jedem klar wer­den, dass der Kor­ri­dor D nicht für die Ver­sor­gungs­si­cher­heit benö­tigt wird, denn die Lich­ter wer­den sicher nicht aus­s­ge­hen. Ich per­sön­lich wür­de es sogar dar­auf ankom­men las­sen, weil ich davon über­zeugt bin die Tras­se ist ein­zig und allein für den Aus­bau des euro­päi­schen Strom­han­dels notwendig.

Quel­le: http://www.otz.de/startseite/detail/-/specific/Gleichstromtrasse-durch-Thueringen-verzoegert-sich-um-Jahre-Betreiber-geht-weit-1114704365

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