Son­nen­steu­er? Nein Danke!

Wirt­schafts­mi­nis­ter Sig­mar Gabri­el will mit der Reform des Erneu­er­ba­ren-Ener­gien-Gesetz (EEG) eine Son­nen­steu­er ein­füh­ren: Wenn Groß­un­ter­neh­men wie BASF und Bay­er mit eige­nen Koh­le- oder Gas­kraft­wer­ken für ihre Pro­duk­ti­on Strom erzeu­gen, sol­len sie pro Kilo­watt­stun­de nur 1 Cent EEG-Umla­ge zah­len. Wenn hin­ge­gen Bürger/innen und klei­ne Gewer­be­trei­ben­de mit Solar­an­la­gen für den eige­nen Bedarf Strom her­stel­len, sol­len sie 3 Cent zah­len, Mieter/innen sogar 6 Cent.

Damit wür­de der Aus­bau der Pho­to­vol­ta­ik aus­ge­bremst. Schon heu­te ist der Zubau von Solar­an­la­gen auf den nied­rigs­ten Stand seit fünf Jah­ren gefal­len. Neue Anla­gen rech­nen sich der­zeit nur, indem Erzeu­ger ihren Solar­strom teil­wei­se selbst ver­brau­chen. Und genau die­sen letz­ten Stroh­halm will Gabri­el der Pho­to­vol­ta­ik jetzt nehmen.

Doch wir kön­nen die Son­nen­steu­er noch stop­pen – über die Bun­des­län­der. Ende März haben sie bereits die schlimms­ten Kür­zun­gen bei der Wind­kraft ver­hin­dert. Jetzt wol­len wir die­sen Erfolg bei der Solar­ener­gie wie­der­ho­len. Baden-Würt­tem­berg und Rhein­land-Pfalz haben bereits Wider­stand gegen die Son­nen­steu­er ange­kün­digt. Wir wol­len gemein­sam mit Ihnen dafür sor­gen, dass ihnen wei­te­re Län­der folgen.

Text von www.compact.de

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