Strom aus dem Nor­den, dafür kei­ne Wind­kraft mehr?!

Strom soll über eine geplan­te Strom­tras­se über hun­der­te Kilo­me­ter nach Bay­ern trans­por­tiert wer­den, weil aus dem Netz­ent­wick­lungs­plan her­vor­geht, dass die Strom­ver­sor­gung in der Zukunft nicht mehr zu 100% gesi­chert ist. Zur glei­chen Zeit wird von Minis­ter­prä­si­dent Horst See­ho­fer die “10H-Rege­lung”. Die­se Rege­lung schreibt vor, dass Wind­kraft­an­la­gen min­des­tens die 10-fache Ent­fer­nung ihrer Höhe zu Wohn­ge­bie­ten haben müs­sen, das bedeu­tet ein Wind­rad mit 200m Höhe muss min­des­tens 2000m vom nächs­ten Wohn­ge­biet ent­fernt sein.

Durch die­se Rege­lung för­dert man die Daseins­be­rech­ti­gung die­ser Strom­tras­se, denn es könn­ten viel mehr Wind­rä­der errich­tet wer­den und der benö­tig­te Strom könn­te selbst erzeugt wer­den.  Die zur Ver­fü­gung ste­hen­den Flä­chen für Wind­rä­der wer­den dadurch natür­lich um ein viel­fa­ches kleiner.

Im Jahr 2013 wur­den in Bay­ern nicht mehr als 27 Wind­rä­der ans Netz genom­men, das ist im Bun­des­län­der­ver­gleich einer der hin­ders­ten Plätze.

Die Rege­lung ist zwar noch nicht in Kraft aber soll­te sie kom­men, wird es wohl kei­ne neu­en Wind­rä­der in Bay­ern mehr geben sag­te ein Exper­te vom Lan­des­ver­band Windenergie.

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