Mit uns gibt es kei­ne fau­len Kompromisse!

Von: Ani­ta Die­min­ger (Megatrasse-VG-Nordendorf@gmx.de)

Zahl­rei­che Tras­sen­geg­ner der Kopf­stel­le Donau-Lech haben sich auch die­ses Jahr wie­der zusam­men­ge­fun­den, um ihren poli­ti­schen Unmut mit viel Sar­kas­mus auf den umlie­gen­den Faschings­um­zü­gen kund­zu­tun. Mit einem lie­be­voll gestal­te­ten Maul­wurfs­hau­fen und einem dar­an fest­ge­bun­de­nen, über­di­men­sio­na­len Kabel, stell­ten sie die geplan­te Erd­ver­ka­be­lung in Fra­ge. Denn die Tras­sen­geg­ner wol­len kei­ne hal­ben Sachen. Sie for­dern eine bür­ger­freund­li­che, mög­lichst dezen­tra­le Ener­gie­wen­de, in der vor allem Spei­cher, Wind- und Son­nen­strom berück­sich­tigt wer­den sol­len. Egal ob ober­ir­di­sche Mons­ter­tras­sen oder 40 Meter brei­te Erd­ver­ka­be­lun­gen – sie die­nen nur einem Zweck:
dem euro­päi­schen Trans­port von Atom-und Kohlestrom!

Aber lest selbst, was die Maul­wür­fe dazu zu sagen hatten:

Hur­ra, hur­ra-die Erd­ver­ka­be­lung ist da!
Vie­le Poli­ti­ker hör­te man jubeln und sich loben,
hat­te See­ho­fer und Co die Tras­se nun in den Erd­bo­den ver­scho­ben.
2‑X-war wohl nix- so hieß es von Ilse ganz gelas­sen,
denn wir dür­fen ja den Strom­an­schluß an Euro­pa nicht ver­pas­sen!
Zuerst woll­te man 80 Meter hohe Mas­ten bau­en,
nun bag­gert man 40 Meter brei­te Grä­ben-welch ein Grauen!

Hur­ra, hur­ra, die Erd­ver­ka­be­lung ist da!
Nach dem Soli, kommt der Asy­li und dann der Stro­mi.
Und wer darfs bezah­len-der klei­ne Bür­ger und die alte Omi!
Willst Du Koh­le und Atom-
wähl die gro­ße Koalition!

Doch: Hur­ra, hur­ra, die ver­trie­be­nen Maul­wür­fe sind da!
Wir sind zwar blind aber nicht dumm,
so for­dern wir vom Poli­ti­kum:
Macht Schluß mit den Tras­sen-egal ob in der Luft oder im Boden-
sonst wer­den sich die ver­trie­be­nen Maul­wür­fe einen Asyl­an­trag holen!

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