Es existieren Hinweise darauf, dass Amprion bereits an einer alternativen Trassenführung arbeitet. Wie die Donauwörther Zeitung berichtet, hat der Oberbürgermeister von Donauwörth Armin Neudert (CSU) Amprion auf Fehler in der bisherigen Planung hingewiesen. Das gesamte Stadtgebiet von Donauwörth fällt unter ein erweitertes Sperrgebiet, das vom Überflug von Hubschraubern des ansässigen Unternehmens Airbus-Helicopters betroffen ist. Amprion dankte Neudert in einem Antwortschreiben für den Hinweis und teilte weiter mit, dass die Trasse in der derzeitigen Planung nicht weiterverfolgt werde.
Bilder: Uwe Schlick pixelio.de
Die Aussage von Amprion, in der derzeitigen Planung wird die Trasse nicht weiterverfolgt, bedeutet aber auch, Vorsicht ist geboten, denn das kann folgendes bedeuten:
Amprion macht einen Bogen um Donauwörth, wie groß ist dieser Bogen, wird nur von der großen Stadt die Trasse ins flache Land gedrückt?
Führt die Trasse vielleicht ganz anders nach Meitingen, wenn trifft es dann?
Wird die Stromtrasse von Amprion aufgegeben, ich glaube nicht, denn solche Geschäfte lassen sich die Konzerne doch nicht so einfach nehmen, denn es geht ja ums Geld und nur ums Geld!
Für uns Bürgerinitiativen bedeutet es, wir müssen wachsamer den je sein, denn schon Morgen kann die Lage wieder anderst sein und wir sind gefordert, im Kampf gegen die Stromtrassen!
Ja zur Energiewende, Nein zur Stromtrasse egal wo und wie!
Ganz genau. Gestern hat tennet 6 alternative Routen für den SüdLink veröffentlicht, diese sind in Teilen nur marginal anders. Ähnlich wird amprion auch bei der süd-ost-passage vorgehen.