… und ein DanÂkeÂschön an Hubert Weiger
Das EnerÂgieÂbünÂdel EichÂstätt e.V. hat gemeinÂsam mit dem BUND NaturÂschutz KreisÂgrupÂpe EichÂstätt eine KundÂgeÂbung anlässÂlich des 32. JahÂresÂtaÂges der atoÂmaÂren KataÂstroÂphe am 26.04.1986 in TscherÂnoÂbyl orgaÂniÂsiert. Das AktiÂonsÂbündÂnis gegen die Süd-Ost-TrasÂse unterÂstützt dieÂse Demo und ruft die TrasÂsenÂgegÂner in BayÂern zur TeilÂnahÂme auf.
WindÂkraftÂgegÂner erweiÂsen sich als aggresÂsiÂve Ewiggestrige
GleichÂzeiÂtig soll die Demo ein klaÂres BekenntÂnis für eine dezenÂtraÂle EnerÂgieÂwenÂde sein. Denn Wind- und EnerÂgieÂwenÂdeÂgegÂner wolÂlen am 28.04.2018 ab 9.15 Uhr vor der LanÂdesÂdeÂleÂgierÂtenÂkonÂfeÂrenz des BUND NaturÂschutz in BayÂern e.V. in EichÂstätt gegen den BUND und gegen die EnerÂgieÂwenÂde demonsÂtrieÂren. Dazu heißt es in einem auf WindÂkraftÂgegÂner-SeiÂten geteilÂten AufÂruf an die MitÂglieÂder des VLAB (VerÂein für LandÂschaftsÂpfleÂge & ArtenÂschutz in BayÂern), man möchÂte Hubert WeiÂger einen „würÂdiÂgen Abschied bereiÂten“, indem man ihn für die angebÂliÂche „VerÂsparÂgeÂlung der LandÂschaft“ durch WindÂräÂder verÂantÂwortÂlich macht und als „aggresÂsiÂve LobÂbyÂorÂgaÂniÂsaÂtiÂon der sogeÂnannÂten ErneuÂerÂbaÂren-BranÂche“ difÂfaÂmiert. Die EnerÂgieÂwenÂde-GegÂner fürchÂten eine AufÂweiÂchung der 10H-RegeÂlung in Bayern.
„Wir halÂten den ProÂtest der WindÂkraftÂgegÂner bei der VerÂanÂstalÂtung des BUND NaturÂschutz für eine fragÂwürÂdiÂge und durchÂsichÂtiÂge AktiÂon, die vor allem eins erkenÂnen lässt: Die Anti-EnerÂgieÂwenÂde-DinoÂsauÂriÂer müsÂsen kurz vor dem AusÂsterÂben noch mal kräfÂtig auf den Putz hauÂen, um das UnverÂmeidÂliÂche lautÂstark zu beklaÂgen – die EnerÂgieÂwenÂde kommt. Mehr als um den ‚Erhalt der VielÂfalt, EigenÂart und SchönÂheit von Natur und LandÂschaft‘ scheint es dem VLAB vor allem darÂum zu gehen, gegen die BefürÂworÂter der EnerÂgieÂwenÂde in den Krieg zu zieÂhen. Eine difÂfeÂrenÂzierÂte AusÂeinÂanÂderÂsetÂzung um die unausÂweichÂliÂche NotÂwenÂdigÂkeit der EnerÂgieÂwenÂde finÂdet in dieÂsen WindÂkraftÂgegÂner-KreiÂsen nicht statt. Aber was man finÂdet, wenn man ein wenig genauÂer hinÂschaut, sind AnschauÂunÂgen, die eine groÂße VorÂlieÂbe für die zeitÂlich unbeÂgrenzÂte NutÂzung der AtomÂkraft nicht verÂberÂgen könÂnen“, stellt DörÂte Hamann, SpreÂcheÂrin für das AktiÂonsÂbündÂnis gegen die Süd-Ost-TrasÂse, fest.
Für eine dezenÂtraÂle EnerÂgieÂwenÂde ohne überÂdiÂmenÂsioÂnierÂten Netzausbau
SpreÂcherÂkreis-MitÂglied Hubert GaloÂzy ruft die BayeÂriÂsche StaatsÂreÂgieÂrung auf: „LasÂsen Sie 10H-RegeÂlung falÂlen! SorÂgen Sie dafür, dass die dezenÂtraÂle EnerÂgieÂwenÂde mit einer regioÂnaÂlen WertÂschöpÂfung in BayÂern eine ChanÂce bekommt! Dass die StaatsÂreÂgieÂrung, allen vorÂan WirtÂschaftsÂmiÂnisÂter Franz Josef PschieÂrer mit seiÂner „TaskforÂce NetzÂausÂbau“, statt desÂsen lieÂber dem holÂlänÂdiÂschen StaatsÂkonÂzern TenÂnet safÂtiÂge RenÂdiÂten für eine UnterÂtunÂneÂlung und ÜberÂspanÂnung BayÂerns mit einem KohÂle- und AtomÂstrom-MegaÂnetz zuspricht, ist eine KataÂstroÂphe für den NaturÂschutz und ein Affront gegen die BürÂgeÂrinÂnen und BürÂger, die die EnerÂgieÂwenÂde wollen.“
Ein DanÂkeÂschön der TrasÂsenÂgegÂner an Hubert Weiger
„Seit dem BayeÂriÂschen EnerÂgieÂdiaÂlog ab Ende 2017 unterÂstützt der BUND NaturÂschutz auch die BürÂgerÂinitiaÂtiÂven im Kampf gegen den überÂdiÂmenÂsioÂnierÂten NetzÂausÂbau. Dafür hat sich Hubert WeiÂger immer wieÂder stark gemacht, indem er in der DisÂkusÂsiÂon um SüdÂostÂlink, SüdÂlink und weiÂteÂren ÜberÂtraÂgungsÂleiÂtunÂgen aufÂgeÂzeigt hat, dass die einÂseiÂtiÂge VerÂstärÂkung des StromÂnetÂzes eine enerÂgieÂpoÂliÂtiÂsche SackÂgasÂse ist, die der EnerÂgieÂwenÂde schaÂdet und nur den euroÂpäiÂschen StromÂhanÂdel mit KohÂle und Atom förÂdert. Dafür sind wir ihm sehr dankÂbar“, betont Robert WittÂmann vom AktiÂonsÂbündÂnis gegen die Süd-Ost-Trasse.
Jetzt gehe es darÂum, weiÂterÂhin nicht locker zu lasÂsen: „Unser Ziel ist und bleibt die konÂstrukÂtiÂve VerÂhinÂdeÂrung des überÂdiÂmenÂsioÂnierÂten NetzÂausÂbaus, der nur dem ProÂfit der GroßÂkonÂzerÂne dient. GemeinÂsam mit unseÂren BündÂnisÂpartÂnern werÂden wir BürÂgeÂrinÂnen und BürÂger den Kampf gegen unnöÂtiÂge StromÂtrasÂsen unverÂminÂdert fortÂsetÂzen. Auch entÂlang der geplanÂten TrasÂsen entÂsteÂhen weiÂterÂhin neue BürÂgerÂinitiaÂtiÂven. Der EnerÂgieÂwenÂde darf durch die derÂzeiÂtiÂge ungeÂbremsÂte KonÂzernÂpoÂliÂtik der LanÂdes- und BunÂdesÂreÂgieÂrung nicht länÂger die Luft abgeÂschnürt werÂden. StattÂdesÂsen gehört die EnerÂgieÂwenÂde in Bürgerhand.“
dh/26.04.18