Zu vieÂle Köche verÂderÂben den Brei, zu vieÂle MinisÂter wohl auch! So sieht es der BunÂdesÂrechÂnungsÂhof. DieÂser hat jetzt sehr scharÂfe KriÂtik an AngeÂla MerÂkels EnerÂgieÂwenÂde geäuÂßert. Der ÜberÂblick über die finanÂziÂelÂlen AusÂwirÂkunÂgen scheint völÂlig zu fehÂlen. Der BunÂdesÂhausÂhalt wird unter BerückÂsichÂtiÂgung aller mögÂliÂchen FörÂderÂproÂgramÂme mit einem zweiÂstelÂliÂgen MilÂliÂarÂdenÂbeÂtrag jährÂlich belasÂtet, so heißt es in einem Bericht von Anfang August.
Ein groÂßes ProÂblem sieht der BunÂdesÂrechÂnungsÂhof dabei in der KoorÂdiÂnaÂtiÂon verÂschieÂdeÂner MaßÂnahÂmen. Im Jahr 2010 haben sich sechs verÂschieÂdeÂne MinisÂteÂriÂen mit der EnerÂgieÂpoÂliÂtik befasst. Das BunÂdesÂmiÂnisÂteÂriÂum für Umwelt und WirtÂschaft hat trotz allem EntÂscheiÂdunÂgen dieÂser MinisÂteÂriÂen übergangen.
Auch 2011 sind von vier MinisÂteÂriÂen GutÂachÂten in AufÂtrag gegeÂben worÂden, alle GutÂachÂten sollÂten die EnerÂgieÂwenÂde-PoliÂtik evaÂluÂieÂren. Das zeigt, das die BunÂdesÂreÂgieÂrung nicht weiß, was die einÂzelÂnen MinisÂteÂriÂen tun.
Eine VielÂzahl von 24 GreÂmiÂen in Bund und LänÂdern erschwert eine effekÂtiÂve LösungsÂfinÂdung. Von einÂgeÂsetzÂten ExperÂten überÂprüfÂte ErgebÂnisÂse sind wegen fehÂlenÂder AusÂgangsÂwerÂte nicht aussagekräftig.