EnerÂgieÂwenÂde – dezenÂtral und regional
AusÂwirÂkunÂgen der aktuÂelÂlen PoliÂtik auf die EntÂwickÂlung der ErneuÂerÂbaÂren EnerÂgien, auf die zu erwarÂtenÂden EnerÂgieÂkosÂten und auf das ErreiÂchen der Klimaziele
Ist die EnerÂgieÂwenÂde in DeutschÂland auf einem guten Weg? Man darf durchÂaus darÂan zweiÂfeln, wenn man festÂstellt, dass sich die FachÂwelt immer häuÂfiÂger und kriÂtiÂscher zu Wort melÂdet. Die DeckeÂlung des AusÂbaus der ErneuÂerÂbaÂren EnerÂgien, ein StaÂgnieÂren der natioÂnaÂlen CO²-EmmiÂsioÂnen auf einem seit nunÂmehr zehn JahÂren unverÂänÂdert hohen Niveau von über 900 Mio. t jährÂlich, ein StromÂmarktÂdeÂsign, das die VerÂstroÂmung kliÂmaÂfeindÂliÂcher KohÂle bevorÂzugt, oder auch die PlaÂnung eines überÂdiÂmenÂsioÂnierÂten TrasÂsenÂbaus, der für die BürÂgeÂrinÂnen und BürÂger sowie die kleiÂnen und mittÂleÂren UnterÂnehÂmen MilÂliÂarÂdenÂkosÂten über vieÂle JahÂre verursacht.
Statt bürÂgerÂliÂches EngaÂgeÂment zu förÂdern, die EntÂwickÂlung von innoÂvaÂtiÂven TechÂnoÂloÂgien wie etwa SpeiÂcherÂtechÂnoÂloÂgien vorÂanÂzuÂtreiÂben oder die ChanÂcen der DigiÂtaÂliÂsieÂrung zu nutÂzen, wird das OliÂgoÂpol der vier ÜberÂtraÂgungsÂnetzÂbeÂtreiÂber durch poliÂtiÂsche EntÂscheiÂdunÂgen weiÂter gestärkt.
HierÂdurch wird weder regioÂnaÂle WertÂschöpÂfung gestärkt noch BeschäfÂtiÂgung gesiÂchert. VielÂmehr flieÂßen gewalÂtiÂge BeträÂge aus der RegiÂon ab und stärÂken die AnteilsÂeigÂner der ÜberÂtraÂgungsÂnetzÂbeÂtreiÂber. Die EnerÂgieÂwenÂde verÂkommt hierÂdurch immer mehr zu einem SpeÂkuÂlaÂtiÂonsÂproÂjekt interÂnaÂtioÂnaÂler InvesÂtoÂren – zahÂlen müsÂsen aber die MenÂschen vor Ort.
Mit allen MitÂteln verÂsucht das OliÂgoÂpol der ÜberÂtraÂgungsÂnetzÂbeÂtreiÂber, ihr zenÂtraÂles Geschäft – den Bau und den Betrieb von mögÂlichst vieÂlen StromÂauÂtoÂbahÂnen – vorÂanÂzuÂtreiÂben. ErdÂverÂkaÂbeÂlung minÂdert zwar den bürÂgerÂliÂchen WiderÂstand, verÂteuÂert aber die von den MenÂschen vor Ort zu traÂgenÂden Kosten.
FraÂgen mit Gewicht, über die wir am 19. Juli 2017 zusamÂmen mit komÂpeÂtenÂten RefeÂrenÂten im UhrenÂhaus der N‑ERGIE AktiÂenÂgeÂsellÂschaft in NürnÂberg-SandÂreuth, disÂkuÂtieÂren wollen.
AufÂgrund der SicherÂheitsÂbeÂstimÂmunÂgen für das N‑ERÂGIE-GelänÂde, bitÂten wir um AnmelÂdung bis zum 10. Juli 2017 mit AngaÂbe von Name und Anschrift per E‑Mail an bi-leinburg@stromautobahn.de .
Wir freuÂen uns auf Ihr KomÂmen und auf einen inforÂmaÂtiÂven Meinungsaustausch.
DownÂload: FlyÂer der VerÂanÂstalÂtung (pdf, 153 KB)
ProÂgramm:
- BegrüÂßung
RaiÂner KleeÂdörÂfer, LeiÂter ZenÂtralÂbeÂreich UnterÂnehÂmensÂentÂwickÂlung und ProÂkuÂrist der N‑ERGIE Aktiengesellschaft - GeplanÂter NetzÂausÂbau verÂsus Energiewende
ProÂfesÂsor Dr. Lorenz Jarass, ProÂfesÂsor für WirtÂschaftsÂwisÂsenÂschafÂten an der HochÂschuÂle RheinMain - KosÂtenÂexÂploÂsiÂon durch Bau der Gleichstromtassen
RaiÂner KleeÂdörÂfer, N‑ERGIE Aktiengesellschaft - UmweltÂproÂbleÂme bei der ErdÂverÂkaÂbeÂlung von HGÜ-Trassen
Dr. HerÂbert BartÂhel, RefeÂrent für EnerÂgie und KliÂmaÂschutz des BUND NaturÂschutz in BayÂern e.V.
Nach jedem VorÂtrag besteht die MögÂlichÂkeit FraÂgen zu stellen.