Von: Andrea Carl <pressestelle@stromautobahn.de
„Wir wollen Gehör finden in Berlin um auf die Missstände bei der Trassenplanung „HGÜ Süd-Ost-Passage“ aufmerksam zu machen. Wir fordern Transparenz und Beachtung unserer Bedenken und eine öffentliche Diskussion um die Notwendigkeit einer Braunkohle-Trasse im Rahmen der Energie-Wende,“ so die Sprecherin des Aktionsbündnisses, Andrea Carl.
Heute endet die Frist zur Abgabe von Stellungnahmen zum Netzentwicklungplan 2014. „Allein dieses Verfahren lässt keine ernsthafte Beteiligung der Bürgerschaft erkennen. Die Netzbetreiber würdigen „gebündelt“ die Einwände – was soll das bedeuten? Für einen Bürger ist alleine der über 450 Seiten lange Plan nicht wirklich zu verstehen. Ganz zu schweigen von den Möglichkeiten der Einwände. Wir fühlen uns verraten, übergangen und geopfert für Lobbyinteressen.“
Hintergründe:
Nach einem langen Tag im Pegnitzer Rathaus sind nun alle verfügbaren Unterschriften gegen die Monstertrasse Süd-Ost gezählt und zusammengepackt, die heute (Mittwoch, 28.5.2014) um 11:30 Uhr im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie an den parlamentarischen Staatssekretaer Uwe Beckmeyer uebergeben werden sollen.
Trotz der extrem kurzen Frist zwischen der Kommunikation des Übergabetermins durch das Ministeriums am Ende der letzten Woche, hat das “Aktionsbündnis der Trassengegner Süd-Ost-Passage” bis heute die Zusammenführung von knapp 130.000 Unterschriften aus 63 Bürgerinitiativen und Kommunen entlang der Trasse von Sachsen-Anhalt durch Thüringen bis nach Bayern organisiert.
Bei der Übergabe werden neben Vertretern von einer Reihe von Buergerinitiativen aus ganz Bayern auch der Vorsitzende des Vereins „Kommunen gegen die Gleichstrompassage Süd-Ost, Herr Bgm. Uwe Raab aus Pegnitz, der Landrat des Landkreis Bayreuth Hermann Hübner, MdL Bernhard Pohl (FW Bayern) und einige Mitglieder des Bundestags anwesend sein, u.a. Hartmut Koschyk (CSU) und Anette Kramme (SPD, parlamentarische Staatssekretaerin im Bundesministerium fuer Arbeit und Soziales).
Ein Gedanke zu „130.000 Unterschriften – weit mehr als der Ausdruck des Protestes einzelner Anlieger!“
Schreibe einen Kommentar
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.
dazu lesenswert: http://www.nordbayern.de/region/pegnitz/wucht-des-widerstands-beeindruckt-in-berlin‑1.3676914