Von: Freia Schmidt (freia@trassenstopp-rennertshofen.de)
AusÂgeÂhend von dem GedanÂken, dass wir BürÂgerÂinitiaÂtiÂven das Gespräch mit den ParÂteiÂen suchen müsÂsen, damit unseÂre ArguÂmenÂte vielÂleicht einÂmal in den poliÂtisch entÂscheiÂdenÂden EbeÂnen ankomÂmen, hatÂte die BI TrasÂsenÂstopp RenÂnertsÂhoÂfen im DezemÂber 2014 den VorÂsitÂzenÂden des SPD- KreisÂverÂbanÂdes NeuÂburg-SchroÂbenÂhauÂsen, Prof. Dr. WerÂner WiduÂckel zu einer DisÂkusÂsiÂon einÂgeÂlaÂden, in deren VerÂlauf sich etliÂche gemeinÂsaÂme SichtÂweiÂsen zur EnerÂgieÂwenÂde herÂausÂkrisÂtalÂliÂsierÂten, aber geraÂde in der TrasÂsenÂfraÂge vieÂle GegenÂsätÂze zutaÂge traÂten. Neu belebt wurÂde dieÂse DisÂkusÂsiÂon, als die BIs um ein TrefÂfen mit der GeneÂralÂseÂkreÂtäÂrin der bayÂriÂschen SPD, NataÂscha KohÂnen baten, die anlässÂlich der KreisÂdeÂleÂgierÂtenÂkonÂfeÂrenz am 19. April in unseÂren LandÂkreis kam. DieÂses Gespräch wurÂde so intenÂsiv geführt, dass eine FortÂsetÂzung verÂeinÂbart wurÂde, nachÂdem gegenÂseiÂtig DokuÂmenÂte und ArguÂmenÂte ausÂgeÂtauscht wurÂden, damit man die GegenÂseiÂte besÂser verÂsteÂhen könÂne. Das ErgebÂnis der darÂauf folÂgenÂden mehÂreÂren Arb eitsÂtrefÂfen mit der heiÂmiÂschen SPD ist ein gemeinÂsaÂmes EckÂpunkÂteÂproÂgramm zur EnerÂgieÂwenÂde der SPD NeuÂburg-SchroÂbenÂhauÂsen und der BürÂgerÂinitiaÂtiÂven Donau-Lech.
DieÂses wurÂde am 23.07. 2015 in NeuÂburg in AnweÂsenÂheit von NataÂscha KohÂnen unter dem MotÂto „EnerÂgieÂwenÂde- das geht konÂkret für uns Alle“ der ÖffentÂlichÂkeit überÂgeÂben. Es glieÂdert sich in folÂgenÂde PunkÂte auf:
1. ZielÂsetÂzung der EnerÂgieÂwenÂde
2. UmsetÂzung (BauÂsteiÂne und NotÂwenÂdigÂkeiÂten)
3. Zum aktuÂelÂlen EntÂscheiÂdungsÂbeÂdarf (Bund)
4. EnerÂgieÂeinÂspaÂrung
5. ForÂdeÂrunÂgen an die bayeÂriÂsche Staatsregierung
Der interÂesÂsanÂte Abend wurÂde von Prof. Dr. WiduÂckel modeÂriert, der bemerkÂte, dass er nach dem ersÂten Gespräch im DezemÂber sich nicht hätÂte vorÂstelÂlen könÂnen, dass einÂmal ein gemeinÂsaÂmes Papier entÂsteÂhen könÂne. Jetzt sei es wichÂtig, dass es auch umgeÂsetzt werÂden würÂde, das bedürÂfe gemeinÂsaÂmer AnstrenÂgunÂgen.
Im LauÂfe der DisÂkusÂsiÂon wurÂde deutÂlich, dass die EnerÂgieÂwenÂde auch von rechtÂliÂcher SeiÂte her noch klaÂrer ausÂgeÂstalÂtet werÂden muss, z. B. seiÂen im GeschoßÂwohÂnungsÂbau gemeinÂsaÂme StromÂgeÂwinÂne nicht umsetzÂbar. An die PoliÂtiÂker gerichÂtet gaben manÂche TeilÂnehÂmer AnreÂgunÂgen mit, z.B. dass die PoliÂtiÂker mit gutem BeiÂspiel vorÂanÂgeÂhen sollÂten und dieÂses auch öffentÂlich machen sollÂten („WerÂbeÂfilmÂchen“), oder dass neben der EEG- UmlaÂge auf der StromÂrechÂnung auch verÂpflichÂtend die verÂsteckÂten KosÂten der fosÂsiÂlen EnerÂgien steÂhen sollÂten. NataÂscha KohÂnen selbst forÂderÂte EnerÂgieÂnutÂzungsÂpläÂne, damit für jede GemeinÂde bereÂchenÂbar werÂde, was proÂduÂziert und was benöÂtigt werÂde, um darÂauf aufÂbauÂend besÂser plaÂnen zu könÂnen.
Das SchlussÂwort zu dieÂser etwa zweiÂstünÂdiÂgen VerÂanÂstalÂtung sprach MichaeÂla HerÂmann von der BI RenÂnertsÂhoÂfen. Sie wünÂsche sich, dass die EnerÂgieÂwenÂde klapÂpe und umgeÂsetzt werÂde, vor Ort, in den KomÂmuÂnen, den LandÂkreiÂsen, natioÂnal und in ganz Europa.
DownÂload: eckpunkte-zur-energiewende-16–07-2015 (pdf, 77kb)