Von: BirÂgit Fischer, BI CreuÂßen (*geschuetzte email*)
Der zweiÂte InfoÂabend der BI CreuÂßen fand diesÂmal auf EinÂlaÂdung der GemeinÂde PreÂbitz statt. „UnseÂre AufÂgaÂbe ist es, gegen dieÂse geplanÂte StromÂleiÂtung zu sein, die unser Land überÂhaupt nicht braucht“. Mit dieÂsen WorÂten bringt es Mario TauÂber von der BI CreuÂßen auf den Punkt. Anhand eines von SabiÂne HerrÂmann-TauÂber vorÂbeÂreiÂteÂten Power-Point-VorÂtraÂges inforÂmierÂte er die zahlÂreiÂchen ZuhöÂrer in dem voll besetzÂten Saal nicht nur über die zu erwarÂtenÂden gesundÂheitÂliÂchen GefahÂren und UmweltÂbeÂeinÂträchÂtiÂgunÂgen für die AnwohÂner in unseÂrer RegiÂon, sonÂdern auch über die mit dem Bau der LeiÂtung zu erwarÂtenÂden NachÂteiÂle für ALLE BürÂger.
Mit dem Bau der LeiÂtung werÂden die NetzÂentÂgelÂte steiÂgen, die bereits jetzt über den KosÂten für die EEG-UmlaÂge lieÂgen. DarÂüber hinÂaus würÂden auch die monoÂpoÂlisÂtiÂschen StrukÂtuÂren der vier groÂßen EnerÂgieÂerÂzeuÂger gestärkt werÂden, sodass dieÂse ihre konÂkurÂrenzÂloÂse StelÂlung am EnerÂgieÂmarkt wieÂder stärÂken könnÂten und demÂentspreÂchend den StromÂpreis bestimÂmen würÂden. Der PreÂbitÂzer BürÂgerÂmeisÂter Hans FreiÂberÂger sprach deutÂlich aus, dass „die KonÂzerÂne mit uns machen, was sie wolÂlen. Wir müsÂsen aufÂsteÂhen und uns wehÂren.“
In dem VorÂtrag wurÂden zahlÂreiÂche Daten und FakÂten zur TrasÂse, die von den offiÂziÂelÂlen SeiÂten der NetzÂbeÂtreiÂber, der BunÂdesÂnetzÂagenÂtur und des BunÂdesÂwirtÂschaftsÂmiÂnisÂteÂriÂums stamÂmen, vorÂgeÂstellt. Es wurÂde auch der ursprüngÂlich geplanÂte VerÂlauf des TrasÂsenÂkorÂriÂdors anhand der KarÂten von AmpriÂon vorÂgeÂstellt, der von SpeiÂchersÂdorf komÂmend DURCH GroßÂkorÂbis, Losau, VoiÂta, PreÂbitz, FunÂkenÂdorf, BieÂbersÂwöhr, PreußÂling, NeuÂhaidÂhof, AltÂhaidÂhof, PreuÂnersÂfeld und SchnaÂbelÂwaid in RichÂtung PegÂnitz führt. Auf der KarÂte kann man auch sehen, dass an vieÂlen andeÂren OrtÂschafÂten, wie, um nur einiÂge zu nenÂnen, NeuÂhof und LetÂten oder auch EngelÂmannsÂreuth, die LeiÂtung direkt am Ort vorÂbei fühÂren würÂde.
InterÂesÂsant ist auch die AnmerÂkung der PreÂbitÂzer GemeinÂdeÂräÂtin Erna Eckert, dass die NetzÂbeÂtreiÂber stänÂdig ihr InterÂnetÂanÂgeÂbot änderÂten. So finÂde man auch das KarÂtenÂmaÂteÂriÂal zur TrasÂsenÂplaÂnung nicht mehr über die InfoÂseiÂte von AmpriÂon. Das also scheint die groß angeÂkünÂdigÂte TransÂpaÂrenz der PlaÂnunÂgen zu sein.
Auch der SchnaÂbelÂwaiÂder BürÂgerÂmeisÂter Hans-WalÂter HofÂmann melÂdeÂte sich zu Wort: „Wir werÂden zwar schon von der PoliÂtik gehört, aber es reicht noch nicht.“ Es würÂde auch nicht reiÂchen, die TrasÂse zu verÂschieÂben, sie dürÂfe überÂhaupt nicht komÂmen. „Das wäre der TodesÂstoß für die EnerÂgieÂwenÂde,“ mahnÂte der BürÂgerÂmeisÂter.
Am Ende der VerÂanÂstalÂtung wies Mario TauÂber auf die EinÂspruchsÂfrist zum NetzÂentÂwickÂlungsÂplan hin. Nicht nur die vorÂbeÂreiÂteÂten MusÂterÂschreiÂben hierÂzu, auch die AntragsÂforÂmuÂlaÂre für den BeiÂtritt zur BürÂgerÂinitiaÂtiÂve CreuÂßen fanÂden groÂßen Absatz. BürÂgerÂmeisÂter Hans FreiÂberÂger rief zum für den 3. Mai geplanÂten ProÂtestÂmarsch entÂlang der geplanÂten TrasÂse auf.
Für den WiderÂstand gegen die TrasÂse war es eine rundÂum erfolgÂreiÂche VerÂanÂstalÂtung. Das zeigt sich auch dadurch, dass mittÂlerÂweiÂle eine andeÂre CreußÂner NachÂbarÂgeÂmeinÂde an unseÂre BI herÂanÂgeÂtreÂten ist, mit der BitÂte, dieÂsen VorÂtrag auch bei ihnen zu halÂten.