Der Ausbau eines überdimensionierten Übertragungsnetzes ist unwirtschaftlich, umweltzerstörend und für die Energiewende kontraproduktiv. Dieses Milliardengrab wird nie erfolgreich in Betrieb gehen und muss verhindert werden. Die hohen Kosten erdverkabelter Megatrassen wie dem Südostlink führen zu wachsenden gesellschaftlichen Problemen: Ohne eine regionale Wertschöpfung bei der Energieerzeugung wird Strom immer mehr zu einem Luxusgut, wie die massiven Preiserhöhungen der Netzentgelte durch die Übertragungsnetzbetreiber jetzt schon zeigen.…
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Archiv der Kategorie: Bundesnetzagentur
10 Jahre nach Fukushima: Hat Europa nichts gelernt?
10 Jahre nach Fukushima: Hat Europa nichts gelernt? Neuer Netzentwicklungsplan fördert Handel mit Atomstrom und konterkariert deutschen Atomausstieg
Die Öffentlichkeit konnte bis zum 5. März 2021 den neuen Netzentwicklungsplan (NEP) Strom 2035 (2021) konsultieren. Offensichtlich hat jedoch kaum jemand bemerkt, dass dieser Netzentwicklungsplan der Übertragungsnetzbetreiber zeigt: Deutschland steuert auf eine Ökostromlücke zu, die mit Atomstrom gestopft werden soll. Die Bürgerinitiativen des bundesweiten Trassengegner-Bündnisses schlagen deshalb Alarm.…
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Wozu den neuen Netzentwicklungsplan konsultieren?
Verschlossene Ohren, Sackgassen,
– von der Weigerung, mit den Bürgern zu sprechen
Konsultation Netzentwicklungsplan Strom 2035, Version 2021, 1. Entwurf
Warum wir diesmal nicht zur Konsultation des neuen Netzentwicklungsplans aufgerufen haben
Seit Anfang 2014 nehmen wir regelmäßig bei allen Konsultationen zu den Netzentwicklungsplänen (NEPs) usw. Stellung. In keinem Fall konnten wir in den vergangenen sieben Jahren irgendeine Reaktion – weder von den Übertragungsnetzbetreibern (ÜNB), noch der zuständigen Kontrollbehörde (Bundesnetzagentur=BNetzA) feststellen.…
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„Jetzt red i 2.0“ in Bonn
Präsident der Bundesnetzagentur lädt Landwirt Hubert Meiler nach Bonn ein
Bei der BR-Sendung „Jetzt red i“ hatte der Landwirt Hubert Meiler sich gegen die großräumige Zerstörung landwirtschaftlicher Flächen durch den Bau erdverkabelter Megatrassen wie dem Südostlink ausgesprochen. Das hatte der Präsident der Bundesnetzagentur (BNetzA) Jochen Homann im Fernsehen gesehen und Hubert Meiler spontan zu einem „Infogespräch“ nach Bonn eingeladen. Beim Gespräch dabei waren die Aktionsbündnis-Sprecher Josef Langgärtner und Dörte Hamann, begleitet wurde die Fahrt von einer Journalistin des Bayerischen Rundfunks.…
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Überforderte Politiker
Von: Horst Glaser (horst.glaser.rehau.@gmail.com
Viele Wähler haben den Eindruck, daß wir nicht mehr von den gewählten Politiker-Innen regiert werden, sondern von den Lobbyisten der Großkonzerne ! Vor allem was die Energiewende betrifft. Die Aussagen der Großkonzerne und der Regierungsmitglieder zur Energiewende sind schon lange nicht mehr glaubhaft. Es ist weder das Licht ausgegabgen, noch hat sich der CO² Ausstoß veringert.…
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Resolution gegen die P44mod: Für eine dezentrale Energiewende in Bayern!
Die Städte, Märkte und Gemeinden sowie die Landkreise, die voraussichtlich von der Stromtrasse P44mod betroffen sein werden, wollen ihre Bestrebungen für eine dezentrale, regenerative und nachhaltige Energieversorgung in Bayern fortsetzen.
Am 28. Februar 2018 wurde dazu eine gemeinsame Resolution gegen die geplante Stromtrasse P44mod veröffentlicht.
Wir Bürgerinitiativen freuen uns über die Unterstützung von Seiten der Landräte und Bürgermeister, die in der Resolution fordern, “von einer weiteren Planung für die P44mod in allen Varianten Abstand zu nehmen, wie es die Bayerische Staatsregierung ebenfalls fordert”.…
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Trassengegner beim Dialog zum Szenariorahmen 2019–2030 in Ingolstadt
“Warum ist Beteiligung wichtig?” fragte Achim Zerres von der Bundesnetzagentur bei der Dialogveranstaltung zum Szenariorahmen in Ingolstadt am 01.02.2018.
Wir Trassengegner fragen uns schon seit Jahren, warum wir uns bei der Planung der “Energiewelt in 12 Jahren” beteiligen sollen, wenn letzten Endes die Übertragungsnetzbetreiber und die fossile Energielobby Jahr für Jahr “Wünsch-dir-was” spielen dürfen, mit freundlicher Unterstützung der Bundesbehörde. Dass technische Veränderungen in puncto Energiewende auf dem Energiemarkt derzeit ein rasantes Tempo vorlegen, möchte man dort noch nicht hören.…
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Die Rattenfänger vom Bündnis Hamelner Erklärung
Von: Dörte Hamann, Pressestelle (pressestelle@stromautobahn.de
In den vom Südostlink betroffenen Landkreisen herrscht Torschlusspanik: Immer mehr Landräte wollen dem sogenannten „Bündnis Hamelner Erklärung e.V.“ beitreten, in der Annahme, nur dadurch würden sie ausreichend Mitspracherecht und Rechtssicherheit bei der Planung der Trasse erhalten. Die Bürgerinitiativen vom Aktionsbündnis gegen die Süd-Ost-Trasse warnen eindringlich vor einer strategischen Einbindung. Im Interesse der Region muss ein Beitritt abgelehnt werden, den Rattenfängern vom Hamelner Bündnis sollte man nicht auf den Leim gehen.…
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Wer Megatrassen bauen will, muss den Bedarf belegen
Viele Bürgerinnen und Bürger fragen sich: Warum sollten wir die unbedachte Zustimmung der Bundesregierung zu einem überdimensionierten Netzausbau klaglos hinnehmen, wenn die Rechte der Bevölkerung bei diesen Entscheidungen mit Füßen getreten wurden? Wenn der Bedarf nicht nachvollziehbar belegt wird, warum dürfen Finanzinvestoren zu Lasten der Stromkunden Gewinne machen? Warum darf die Gesundheit der Bewohner gefährdet werden, ohne dass Beweise für die Unbedenklichkeit von riesigen Gleichstrom- und Wechselstromtrassen in unmittelbarer Nähe der Wohnbebauung vorliegen?…
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Daten der Bundesnetzagentur beweisen, dass die Stromtrassen unnötig sind
Von: Reinhold Deuter (Reinhold.Deuter@web.de)
Immer wieder hört man das der Bau der Stromtrassen Süd-Link und Süd-Ost-Link für die Stromversorgung in Bayern notwendig sind. Bisher konnte man diese Behauptung nicht widerlegen, da die entsprechenden Daten für die Netzberechnung laut EnWG § 12f nicht frei zugänglich sind. Ein Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Energie der Piratenpartei hat die Anforderungen des Paragrafen 12f EnWG erfüllt und die Netzdaten erhalten.…
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