Würde die geplante Strompassage Süd-Ost mit Erdverkabelung eine bessere Akzeptanz in der Bevölkerung erfahren? Ganz ehrlich…JA!
Abgesehen davon , das die Notwendigkeit der Trasse in Frage gestellt wird, hat eine Erdverkabelung große Nachteile und wäre genauso schädlich wie eine Freileitung.
Ein Nachteil ist, das die Strahlung von Erde nicht abgehalten wird. Dann ist auch die Erwärmung des Bodens ein Problem. Durch die ständige Erwärmung der von den Kabeln umgebenen Erde. Diese Erwärmung hat folgen auf die Bodenbeschaffenheit und auch die Flora und Fauna wird dadurch beeinträchtigt.
Weiter ist bei Erdverkabelung ein überbauen der Kabel nicht möglich, da die Kabel immer zugänglich sein müssen. Waldrodungen wären also auch bei Erdkabeln nötig. Dazu kommt das bei Erdkabeln Muffen gesetzt werden müssen. Jede Muffe dient dazu zwei Kabelstücken zu verbinden. Jede Muffe muss dabei zu jederzeit leicht zugänglich sein. Das bedeutet, das über jeder Muffe ein sogenanntes Muffenbauwerk errichtet werden muss. Das sind kleine Häusschen, die in einem bestimmten Abstand zueinander stehen. Der Abstand richtet sich nach verschiedenen Größen. Zum einen hängt es vom Gewicht des Kabels ab. Ein Erdkabel kann bis zu 40kg/m wiegen. Das heißt, auf einen LKW mit 40 Tonnen Maximallast können höchstens 1000 Meter Kabel transportiert werden. Dann sind natürlich auch die Kabeltrommeln in ihrem Fassungsvermögen begrenzt so dass eine Muffe in der Regel alle 500 bis 700 Meter gesetzt werden muss (Angaben von http://www.50hertz.com/cps/rde/xchg/trm_de/hs.xsl/1571.htm).
Erdverkabelung zerstört die Natur also in gleichem Maße wie eine Freileitung, und auch die gesundheitlichen Folgen lassen sich nicht abstellen. Eine Erdverkabelung ist also eine ebenso große Gefahr, allerdings unsichtbar. Ist eine Gefahr, die man nicht sieht besser als eine sichtbare?
Liebe Freunde!
Erdkabel sind sehr wohl eine technische Alternative zur Freileitung.
Der Eingriff in das Landschaftsbild, der durch eine Erdkabeltrasse erfolgt, ist wesentlich geringer als der durch eine Freileitung.
Höchstspannungserkabeltrasse sind vergleichbar den Erdgastrassen, die kaum das Landschaftsbild beeinträchtigen.
Die Muffenbauwerle können auch unterirdisch angelegt werden.
50 Hertz streut bewußt ein falsches Bild.
Technische Hinweise zur Machbarkeit von Erdverkabelungen im Höchstspannungsbereich könnt ihr bei Entsoe abrufen. Die Netzbetreiber und Kabelhersteller haben mit Entsoe ein gemeinsames Dokument veröffentlicht, in dem die technische Machbarkeit von Erdverkabelungen im Höchstspannungsbereich dargestellt wird.
Die Erderwärmung wird immer übetrieben. Prof. Brakelmann hat hierzu
Versuche ausgewertet und in seiner Stellungnahme vor dem Landtag Brandenburg bei der Anhörug zum Erdkabelgesetz dieses “Gegenargument” vom Tisch gewischt.
Nicht ohne Grund plädieren viele Bürgertinitiativen, die sich seit mehr als fünf Jahren mit dem Freileitungsbau befassen für die Erdverkabelung in sensiblen Bereichen.
Der Vogelschutz ist weiteres Argument für die Erdverkabelung.
Also bitte auf die feinen Unterschiede achten.
Nicht über unsere Köpfe!
Hartmut Lindner, Sprecher der BI: Biosphäre unter Strom – keine Freileitung durchs Reservat!
Ist es bei einer überflüssigen Leitung nicht egal ob sie über oder unter der Erde ist?
sehr richtig
Liebe Freunde in Bayern.
Hartmut Lindner hat schon die richtigen Worte getroffen.
Ich biete noch eine interessante Seite an:
http://www.infranetz.com/
Unsere vielgeliebten Politiker und auch Netzbetreiber ignorieren diesen Vorschlag, ohne mal darüber nachzudenken.
In diesem Sinne
mit erdverkabelten Grüßen
Dieter Wehe
http://www.abindieerde.de
Das alles habe ich mit Interesse gelesen. Gleichzeitig muss ich ständig daran denken, dass der Bund Aktien der Commerzbank hält, die ja Teilhaber an Amprion ist. http://boerse.ard.de/aktien/poker-mit-commerzbank-aktien100.html
Oh, oh, da ist viel Blödsinn zu lesen. Klärt doch mal auf, ob das Erdkabel in Wechsel- oder in Gleichstrom verlegt werden soll. Da gibt es himmelweite Unterschiede. Gleichstrom in VSC HGÜ TEchnik ist Stand<der Technik und verursacht keine schädlichen , magnetischen Felder. Auch ist landwirtschaftliche Nutzung ohne jede Einschränkung möglich .
Was soll so eine – angebliche. Informationspolitik ?
Blödsinn? Lasst uns sachlich bleiben.
Die Strahlenschutzkommision sieht in Bezug auf magnetische Felder durchaus Handlungsbedarf http://www.ssk.de/SharedDocs/Beratungsergebnisse/2013/HGUE.html. Es gibt natürich auch bei Gleichspannung magnetische Felder, allerdings ändern die nicht ihre Polarität so wie bei Wechselspannung.
VSC-HGÜ ist nicht Stand der Technik! Wo gibt es denn vergleichbare Trassen, an denen man Felder messen könnte (500kV mit bis zu 4 GW) bzw. wo kann man offizielle Studien dazu finden?
Erdkabel kann man schon überbauen, Freileitungen nicht.