Von: Manfred Müller <manfred.mueller@
Die Jugendabteilung des FC Marxheim/Gansheim veranstaltete in Zusammenarbeit mit der Bürgerinitiative Marxheim „Ja zur Energiewende – Nein zur Gleichstrompassage Süd-Ost“ am Sonntag, den 20. Juli 2014 am Sportplatz Marxheim ein Fußballturnier für Jugendmannschaften der von der Stromtrasse betroffenen Vereine in unserer Region. Bei heißem Sommerwetter gewann der FC Rennertsthofen das F‑Jugendturnier vor den Gastgebern vom FC Marxheim/Gansheim. Auf den Plätzen 3 und 4 folgten der SV Feldheim und der FC Staudheim. Bürgermeister und Stromtrassengegner Alois Schiegg konnte dem SV Feldheim zum Pokalsieg im Turnier der E‑Jugendmannschaften gratulieren.
Das Team vom FC Marxheim/Gansheim erreichte den 2. Platz vor dem FC Staudheim. Im Rahmenprogramm erfreute die Kinderturngruppe des SV Marxheim die zahlreichen Zuschauer mit einem Tanz. Außerdem hatten alle Kinder die Möglichkeit einen Strommast tatsächlich „umzukicken“. Das abschließende Einlagespiel zwischen den E2-Teams vom SV Bayerdilling und vom FC Marxheim/ Gansheim entschieden die Bayerdillinger mit 6 zu 2 Toren für sich. Die Bürgerinititative Marxheim präsentierte ihre bisherigen Aktionen im Sportheim. Gabriele Buck-Baumann bezeichnete die aktuellen Pressemeldungen zum Thema Stromtrasse als „sehr verwirrend“. Weiterhin wird die Öffentlichkeit nicht transparent informiert.
Die Stromtrassendiskussion ist allerdings noch längst nicht beendet. Für die Bürgerinitiativen bedeutet das, dass sie sich keinesfalls zurücklehnen, da die strittigen Punkte nach wie vor ungeklärt sind. Die BI Marxheim stellt fest, dass der Bedarf noch immer nicht von unabhängiger Seite ermittelt wird, sondern der Gewinnmaximierung einiger Großkonzerne dient. Der Schutz vor gesundheitlichen Risiken für Anlieger, die Zerstörung von Lebensraum für Mensch und Tier, sowie die massive Behinderung einer echten Energiewende hin zu erneuerbaren Energien, die dezentral erzeugt werden, stellen weiterhin ungeklärte Fragen dar. Die Vertreter der Bürgerinitiative Marxheim weisen abschließend noch einmal ausdrücklich darauf hin, dass ihr Ziel eine komplette Verhinderung der Stromtrasse ist und nicht die Verschiebung des Problems in andere Regionen nach dem Sankt-Florians-Prinzip.
Tolle Aktion!