OffeÂner Brief an die BayeÂriÂsche Staatsregierung:
ErdÂkaÂbel sind keiÂne Lösung – MoraÂtoÂriÂum zum überÂdiÂmenÂsioÂnierÂten ÜberÂtraÂgungsÂnetzÂausÂbau notwendig
Im Anschluss an die PresÂseÂmitÂteiÂlung des bunÂdesÂweiÂten BündÂnisÂses der TrasÂsenÂgegÂner vom 01.02.2021 schiÂcken wir nun als VerÂtreÂter von bayeÂriÂschen BIs einen BrandÂbrief an die BayeÂriÂsche StaatsÂreÂgieÂrung, in der HoffÂnung, dass dieÂse ihr SchweiÂgen gegenÂüber den BetrofÂfeÂnen und ihr SchweiÂgen zum TheÂma NetzÂausÂbau beendet.
Dass das TheÂma KosÂten beim StromÂnetzÂausÂbau in der DisÂkusÂsiÂon und bei der EntÂscheiÂdung um das BunÂdesÂbeÂdarfsÂplanÂgeÂsetz offenÂsichtÂlich keiÂne RolÂle gespielt hat, ist ein inakÂzepÂtaÂbler VorÂgang. Am 12.02.2021 hat auch der BunÂdesÂrat den beschleuÂnigÂten NetzÂausÂbau und das BunÂdesÂbeÂdarfsÂplanÂgeÂsetz mit 35 neuÂen VorÂhaÂben verÂabÂschieÂdet. Es ist beim NeuÂbau von TrasÂsen kein Ende abzuÂseÂhen, obwohl BayÂern bereits jetzt an das bestehenÂde euroÂpäiÂsche StromÂnetz gut angeÂschlosÂsen ist. Dies ist höchst verÂantÂworÂtungsÂlos gegenÂüber den BürÂgeÂrinÂnen und BürÂgern, die dieÂsen überÂdiÂmenÂsioÂnierÂten NetzÂausÂbau über die NetzÂentÂgelÂte finanÂziÂell traÂgen sollen.
Die PoliÂtik der groÂßen KoaliÂtiÂon in BerÂlin führt nicht zuletzt BayÂern in eine enerÂgieÂpoÂliÂtiÂsche SackÂgasÂse – der drinÂgend notÂwenÂdiÂge AusÂbau der ErneuÂerÂbaÂren EnerÂgien und die WertÂschöpÂfung vor Ort wird durch den Bau neuÂer LeiÂtunÂgen und durch die darÂaus resulÂtieÂrenÂden fehÂlenÂden InvesÂtiÂtiÂonsÂanÂreiÂze für verÂbrauchsÂnah proÂduÂzierÂtem Strom erkennÂbar ausÂgeÂbremst. BayÂern wird zum StromÂhanÂdels-TranÂsitÂland. StromÂüberÂschüsÂse solÂlen, wie in den PläÂnen der ÜberÂtraÂgungsÂnetzÂbeÂtreiÂber klar zu erkenÂnen ist, weiÂter in RichÂtung Süden verÂschoÂben und gehanÂdelt werden.
Die bayeÂriÂsche StaatsÂreÂgieÂrung steht jetzt in der VerÂantÂworÂtung, auf dieÂse FehlÂentÂscheiÂdunÂgen zu reagieÂren und dieÂse zu korrigieren.
MinisÂterÂpräÂsiÂdent Dr. MarÂkus Söder bitÂten wir, das TheÂma NetzÂausÂbau zur ChefÂsaÂche zu machen und sich mit den mögÂliÂchen FolÂgen der besorgÂnisÂerÂreÂgenÂden PlaÂnunÂgen der BunÂdesÂreÂgieÂrung einÂgeÂhend zu befasÂsen. Das erwarÂten wir von einem in der öffentÂliÂchen poliÂtiÂschen DisÂkusÂsiÂon als KanzÂlerÂkanÂdiÂdat gehanÂdelÂten PoliÂtiÂker. Auch die poliÂtiÂschen VerÂtreÂter in LandÂtag und BunÂdesÂtag der vom NetzÂausÂbau betrofÂfeÂnen RegioÂnen müsÂsen sich für das Wohl der MenÂschen und für die Natur in ihren WahlÂkreiÂsen stärÂker einsetzen.
• OffeÂner Brief an MinisÂterÂpräÂsiÂdent Dr. MarÂkus Söder und StaatsÂmiÂnisÂter Hubert Aiwanger