Mit der Veröffentlichung der Resolution gegen den überdimensionierten Trassenbau im Februar dieses Jahres am Netzknotenpunkt Ludersheim haben Landräte, Bürgermeisterinnen und Bürgermeister gemeinsam mit Bürgerinitiativen aus der Region auf die Trassenkreuzaktion des Aktionsbündnisses gegen die Süd-Ost-Trasse aufmerksam gemacht. Hunderte dieser rotgelben Andreaskreuze stehen inzwischen in ganz Bayern an Häusern und Straßen entlang der geplanten, aber völlig unnötigen Stromleitungen. Sie symbolisieren den nach wie vor aktiven Widerstand gegen diverse Stromnetzprojekte, die erkennbar die Energiewende zerstören, eine große gesundheitliche Gefahr für die Anlieger und eine massive finanzielle Belastung für alle Energieverbraucher darstellen.…
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Versprochen gebrochen? Wirtschaftsminister Altmaier meidet Stromtrassen-Widerstandsgebiete
Am 22. März 2018 gab Minister Altmaier (CDU) im Bundestag per Regierungserklärung zu Protokoll: „Ich verspreche Ihnen: Wenn ich ein halbes Jahr im Amt bin, werde ich jede problematische Leitung persönlich kennen und besucht haben.“ (S. 1984)
Dies haben zahlreiche Bürgerinitiativen und lokale Politiker an den verschiedensten geplanten Trassen in Deutschland zum Anlass genommen, sich im Bundeswirtschaftsministerium zu melden.…
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Offener Brief: Trassengegner fordern Altmaier zur “Tour de Stromtrassen” auf
Am 22. März 2018 gab Minister Altmaier (CDU) im Bundestag per Regierungserklärung zu Protokoll: „Ich verspreche Ihnen: Wenn ich ein halbes Jahr im Amt bin, werde ich jede problematische Leitung persönlich kennen und besucht haben.“ (S. 1984)
Das haben zahlreiche Bürgerinitiativen und lokale Politiker an den verschiedensten geplanten Trassen in Deutschland zum Anlass genommen, sich im Bundeswirtschaftsministerium zu melden.…
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Stromtrassen-Infoveranstaltung der LINKEN mit Eva Bulling-Schröter und MdB Ralph Lenkert am 30.06.2018 in Arzberg
Die LINKE Oberfranken und die LINKE Nordoberpfalz luden am 30.06.2018 zu einer Informationsveranstaltung in den Bergbräu nach Arzberg/Fichtelgebirge ein.
Angekündigt waren Eva Bulling-Schröter und MdB Ralph Lenkert, die LINKE. Eva Bulling-Schröter ist Landtags-Spitzenkandidatin ihrer Partei in Bayern, sie war bis zum Ende ihrer 20jährigen Zeit 2017 als MdB energiepolitische Sprecherin der LINKEN. Ralph Lenkert ist derzeit Sprecher für Umweltpolitik seiner Fraktion im Bundestag.…
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Erster Branchentag Erneuerbare Energien Bayern am 15.06.2018 im Kultur- und Kongresszentrum Taufkirchen bei München
Bayern und die Energiewende – kann Bayern zu 100% durch Erneuerbare versorgt werden?
Der erste Branchentag hatte das Ziel, diese Frage zu klären und gleichzeitig den Weg dahin aufzuzeigen. Auch wollte man sich besser vernetzen. Vertreten waren neben den Machern aus den Regionen die Macher aus den Fachverbänden und Wissenschaftler. Sie hielten Vorträge, stellten ihre Projekte vor und gaben mit komprimierten Statements einen Überblick über die jeweiligen Positionen und den Stand der Dinge.…
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Tennet frisst Kreide: Netzausbau “von morgen und übermorgen” weniger überdimensionieren?
“Aussetzen der Netzplanung” gefordert – Wichtig: Vorschlag betrifft nicht die derzeitigen Trassenplanungen
Es sind gravierende Umbrüche in der Diskussion um die Netzausbauplanung im Gange, die höchst spannend sind – welchem Ziel diese Kommunikations-Offensive dient, das ist dagegen noch nicht so klar:
„Tennet fordert Aussetzen der Netzplanung“, so der Titel eines Beitrags. “Das Land will das eigentlich überhaupt nicht”, erkennt Lex Hartman, Geschäftsführer des Übertragungsnetzbetreibers TenneT.…
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Widersprechen Trassenplanungen geltendem EU- und Völkerrecht?
Die Aarhus-Konvention ist derzeit Thema im Europäischen Parlament: Widersprechen Gleichstromtrassen und Netzausbaubeschleunigungsgesetz geltendem EU- und Völkerrecht? Sind die geplanten Megatrassen wie Südostlink und Südlink womöglich Schwarzbauten?
Die Aarhus-Konvention soll die demokratische, verbindliche Mitwirkung der Bevölkerung bei Eingriffen in die Umwelt gewährleisten, wie beispielsweise beim Bau von Stromtrassen. Die Bürgerinnen und Bürger haben das Recht, Anteil an der Bewahrung der Lebensgrundlagen zu nehmen, und die Politik hat die Pflicht, sich der Konsequenzen bewusst zu sein, die mit solchen Eingriffen einhergehen.…
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Die Straßburger Erklärung – Dezentrale Bürgerenergie für Europa!
Vertreterinnen und Vertreter des Aktionsbündnisses gegen die Süd-Ost-Trasse waren auf Einladung des Europaabgeordneten Arne Gericke von den Freien Wählern im Europäischen Parlament in Straßburg zu Besuch. Dort wurde die Straßburger Erklärung unterzeichnet, mit der ein Signal für dezentrale Strukturen bei der Energiegewinnung in Europa gesetzt wird.
Damit erteilen die Bürgerinitiativen gemeinsam mit politischen Vertretern einer von Großkonzernen geprägten Interessenspolitik bei der Energieversorgung eine entschiedene Absage.…
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Verwirrspiel um die Bauernmaut – kommt sie oder doch nicht oder ganz anders?
Am 24.05.2018 schrieben Bundestagsabgeordnete der CSU an Bundeswirtschaftsminister Altmaier. Federführend ist Marlene Mortler, Mitunterzeichner sind u. a. Albert Rupprecht, Anja Weisgerber, Karl Holmeier und Stephan Mayer sowie Florian Hahn.
Man will Altmaier dazu bewegen, den Bauern, deren Grund und Boden von der erdverkabelten HGÜ Leitung betroffen ist, nun doch wiederkehrende Leistungen zu zahlen, die sog. „Bauernmaut“. Mortler bezieht sich auf die im Koalitionsvertrag vereinbarte Formulierung „Wir prüfen die Grundlage für eine finanzielle Beteiligung betroffener Grundstückseigentümerinnen und ‑eigentümer an der Wertschöpfung des Netzausbaus, gegebenenfalls sind wiederkehrende Zahlungen eine Option“.…
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Bundesnetzagentur veranstaltet Pseudo-Informationstag „Netzausbau & Mensch“ in Frankfurt
Wieder einmal lädt die Bundesnetzagentur zu einer ihrer Veranstaltungen, mit denen sie ihrer Informationspflicht der Öffentlichkeit nachkommen will.
Auch bei diesem Termin stellen sich den in Aktionsbündnissen organisierten Bürgerinitiativen zahlreiche Fragen:
- Warum legt man diesen Termin auf einen Werktag, an dem die meisten ihrer Arbeit nachgehen müssen?
- Warum findet dieser Informationstag in Frankfurt statt und damit weitab von den durch die geplanten Gleichstrom- und Wechselstromtrassen betroffenen Bürgern?
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