Wenn Konzernkommunikation versagt…
Wir Trassengegner haben den Abschied der Firma Tennet aus ihrem Büro in Altdorf mit ein wenig Lärm und Qualm gebührend gefeiert.
Tschüss und Danke für nix!
Nicht einmal die Terminzusagen für die angemeldeten Infogespräche wollten die Verantwortlichen einhalten, sondern haben diese kurzfristig abgesagt. Teilweise mit der Begründung, man könne sich ja im Büro nicht unterhalten, wenn vor der Tür so viel Lärm wegen der Demo sei. Das war wohl eher eine Ausrede: einige Menschen hatten ihren Info- Termin nach der Demo.
Tennet steht vor handfesten Problemen
Der Widerstand geht weiter, es ist noch nichts entschieden. Dazu kommen ganz handfeste Probleme, vor denen Tennet steht: Es fehlen Ausgleichsflächen, es fehlen Zugriffsrechte, um Grundstücke zu überspannen oder Masten darauf zu bauen, und es fehlen eigene Grundstücke, um ein zweites Umspannwerk in Ludersheim zu bauen. Trotzdem versucht der Übertragungsnetzbetreiber, den Betroffenen Eigentümern einzureden, dass sie sich nicht wehren dürften.
Dass Widerstand gegen die veralteten, zerstörerischen Pläne von Tennet zum Erfolg führen kann, haben wir in den letzten Jahren gezeigt. Der Protest geht weiter.

Video “Lautstarker Abschied vom Altdorfer Tennet-Büro”
Bericht vom Franken Fernsehen zur Lage vor Ort:
Bericht in den Nürnberger Nachrichten
nn.deTrassengegner in Altdorf: „Wir bleiben im Widerstand“Altdorf – Mit Trillerpfeifen, Rasseln, Topfdeckeln: Rund 70 Stromtrassengegner protestieren lautstark vor dem Tennet-Bürgerbüro in Altdorf.
Zum Video der Veranstaltung “Europäisches Megastromnetz oder dezentrale Energiewende?”