Archiv der Kategorie: Politik

Fern­über­tra­gungs­lei­tun­gen kön­nen kei­nen Wind-Strom übrtra­gen wenn kein Wind weht

Von: Wolf von Fabeck (sfv-fabeck@gmx.de)

Gerüch­te besa­gen, dass im deut­schen Teil der Nord- und Ost­see sowie in Nord- und Nor­d­ost-Deut­sch­­land immer genü­gend Wind weht. Den dort erzeug­ten Wind­strom müs­se man durch Ver­voll­stän­di­gung der Fern­­über­­­tra­­gungs-Tras­­sen nach Süd­deutsch­land lei­ten, wo er drin­gend benö­tigt werde.

Doch die­ses Gerücht ist falsch! Ein­zig auf die­sem Gerücht vom Wind­strom­über­schuss im Nor­den baut die gesam­te Ener­gie­wen­de­po­li­tik der Bun­des­re­pu­blik auf, die im soge­nann­ten “Sze­na­rio-Rah­­men” ent­hal­ten ist, über den nach Aus­sa­ge von Bun­des­wirt­schafts­mi­nis­ter Peter Alt­mai­er angeb­lich ein brei­ter Kon­sens besteht.…
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Ener­gie­gip­fel am 15.05. im Baye­ri­schen Wirtschaftsministerium

Man könn­te viel zur zwei­ten Sit­zung der Arbeits­grup­pe 4 Strom­netz­ar­chi­tek­tur, Ver­sor­gungs­si­cher­heit und Digi­ta­li­sie­rung schrei­ben doch irgend­wie wäre das nur Zeit­ver­schwen­dung. Des­halb wer­de ich mich auf das Wesent­li­che beschränken:

  • die CSU-Lei­­tung die­ser Grup­pe hält uns sys­te­ma­tisch klein, unser gewähl­ter Refe­rent und Fach­mann Ralph Len­kert, MdB Die Lin­ke und Mit­glied im Aus­schuss der Bun­des­netz­agen­tur, wur­de erst zuge­las­sen und dann wie­der aus­ge­la­den (mit Zustim­mung des Baye­ri­schen Wirtschaftsministers)
  • unse­re Prä­sen­ta­ti­ons­zeit wur­de von 30 Minu­ten auf 10 Minu­ten beschnit­ten, nach­dem wir den Vor­trag still prä­sen­tie­ren wollten
  • wir sind in den ande­ren Arbeits­grup­pen nicht vertreten
  • wir wer­den wie „Aschen­put­tel“ in die­ser Grup­pe behan­delt, die Bür­ger­initia­ti­ve soll­te gar nicht vor­tra­gen, unse­re Pro­to­kol­lan­mer­kun­gen wer­den grund­sätz­lich igno­riert und nur auf Nach­fra­ge auf­ge­nom­men, süf­fi­sant kom­men­tiert „wenn es Sie glück­lich macht“
  • ein Teil­neh­mer läßt sich ver­bal zu einer Auf­fäl­lig­keit hin­rei­ßen, dass einer unser Ver­tre­ter ihm „auf den Sen­kel geht“, wei­te­re Teil­neh­mer sind sicht­lich erfreut über die­se Aussage

Wie bereits am 10.04.…
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Bünd­nis­tref­fen der Tras­sen­geg­ner und Vor­trag von Ralph Len­kert in Altenstadt

Am 15 April 19 fand in Alten­standt an der Wald­na­ab (Ober­pfalz) ein lan­ges und ergie­bi­ges Tras­­sen­­ge­g­­ner-Tre­f­­fen statt. Aus ganz Bay­ern kamen Ver­tre­ter der Bür­ger­initia­ti­ven des Akti­ons­bünd­nis gegen die Süd-Ost-Tras­­se zusam­men, um von Aktio­nen und der Situa­ti­on an den jewei­li­gen Tras­sen­ab­schnit­ten zu berich­ten und das wei­te­re Vor­ge­hen zu planen.

Ein Schwer­punkt nahm das The­ma ein, dass eini­ge CSU-Ver­­­tre­­ter sich im Raum Wei­den eine Ver­schie­bung des Süd­ost­link an die Auto­bahn wün­schen.…
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Ener­gie­gip­fel am 10.04.19 im Baye­ri­schen Wirtschaftsministerium

von Hubert Galo­zy <pressestelle@stromautbahn.de>

Die Arbeits­grup­pe 4 “Strom­netz­ar­chi­tek­tur, Ver­sor­gungs­si­cher­heit, Digi­ta­li­sie­rung” fand sich zur ers­ten Sit­zung am 10.04.19 im Baye­ri­schen Staats­mi­nis­te­ri­um für Wirt­schaft, Lan­des­ent­wick­lung und Ener­gie ein.

Und es gab kei­ne Über­ra­schun­gen. Es tra­fen aus dem Minis­te­ri­um alle bekann­ten CSU-nahen Mit­ar­bei­ter ein, die bereits schon vor vier Jah­ren beim Aigner­schen Ener­gie­dia­log die Fäden zogen. Selbst bei den Prä­mis­sen gab es kaum Ver­än­de­rung. War schon vor vier Jah­ren damals die gesi­cher­te Leis­tung von 40 twh (bei damals noch vier lau­fen­den AKWs) nach Abschal­tung aller AKWs in Bay­ern sicher­zu­stel­len, so ist es dies­mal bei noch zwei lau­fen­den AKWs wie­der die Lücke von 40 twh.…
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Akti­ons­bünd­nis­se for­dern: NABEG 2.0 – Kein Frei­brief für Über­tra­gungs­netz­be­trei­ber beim Stromnetzausbau

Heu­te ent­schei­den die Mit­glie­der des Deut­schen Bun­des­ta­ges über einen Gesetz­ent­wurf, der den Ener­gie­lei­tungs­aus­bau erneut beschleu­ni­gen soll. Aller­dings gibt es bereits seit 2011 das Netz­aus­bau­be­schleu­ni­gungs­ge­setz (NABEG). Nun geht es um „die Beschleu­ni­gung der Beschleu­ni­gung“. Zu Las­ten der All­ge­mein­heit wer­den hier­bei den Über­tra­gungs­netz­be­trei­bern noch weit­rei­chen­de­re Befug­nis­se und Rech­te zuge­stan­den. Denn künf­tig sol­len deren eige­ne Inter­es­sen für die Errich­tung und Inbe­trieb­nah­me von Strom­lei­tun­gen, Gas­kraft­wer­ken und Spei­cher­an­la­gen genü­gen, unge­ach­tet des „öffent­li­chen Inter­es­ses“ oder einer aus­rei­chen­den und dem Gemein­wohl die­nen­den abge­schlos­se­nen Bedarfs­fest­stel­lung.…
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Par­tei­en – das Geflecht der Ver­bän­de und Lobbyisten

Mar­kus Blu­me, Gene­ral­se­kre­tär der CSU, mach­te kürz­lich von sich reden. Er wider­sprach Aus­sa­gen der Frei­en Wäh­ler, die Strom­tras­sen durch Bay­ern sei­en für die Ener­gie­wen­de über­flüs­sig. Damit stell­te er sich auch gegen Ener­gie­ex­per­ten wie Prof. Clau­dia Kem­fert und N‑Ergie Chef Josef Has­ler, die zu den glei­chen Erkennt­nis­sen kommen.

Dadurch steht Blu­me aber nun selbst im Fokus und pro­vo­ziert Fra­gen nach sei­nem Umfeld und sei­nen Beweg­grün­den.…
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Dezen­tra­le Ener­gie­wen­de ver­sus Tras­sen und Zentralismus

von: Dör­te Hamann ( bi-leinburg@stromautobahn.de )

Ein­drü­cke vom Ener­gie­gip­fel in München

Es geht um die Ener­gie­wen­de, aber es geht auch um den Netz­aus­bau. Das wur­de am 13. Dezem­ber 2018 mit dem ers­ten Ener­gie­gip­fel unter Bay­erns neu­em Staats­mi­nis­ter für Wirt­schaft, Lan­des­ent­wick­lung und Ener­gie, Hubert Aiwan­ger, mehr als deut­lich. Wer es wagt, „ein ener­gie­po­li­ti­sches Gesamt­kon­zept in Hin­blick auf Ver­sor­gungs­si­cher­heit, Bezahl­bar­keit und mehr nach­hal­ti­ge Ener­gie­er­zeu­gung“ zu ent­wi­ckeln, rennt in Bay­ern kei­ne offe­ne Türen ein.
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Über­for­der­te Politiker

Von: Horst Gla­ser (horst.glaser.rehau.@gmail.com)

Vie­le Wäh­ler haben den Ein­druck, daß wir nicht mehr von den gewähl­ten Poli­­ti­ker-Innen regiert wer­den, son­dern von den Lob­by­is­ten der Groß­kon­zer­ne ! Vor allem was die Ener­gie­wen­de betrifft. Die Aus­sa­gen der Groß­kon­zer­ne und der Regie­rungs­mit­glie­der zur Ener­gie­wen­de sind schon lan­ge nicht mehr glaub­haft. Es ist weder das Licht aus­geg­ab­gen, noch hat sich der CO² Aus­stoß verin­gert.…
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Offe­ner Brief an Bun­des­wirt­schafts­mi­nis­ter Alt­mai­er – Lasst uns end­lich über die Ener­gie­wen­de sprechen!

Auch die zwei­te Ein­la­dung zum Net­z­aus­­bau-Gespräch am 30.11.2018 ins Bun­des­wirt­schafts­mi­nis­te­ri­um nach Ber­lin leh­nen die ein­ge­la­de­nen Bür­ger­initia­ti­ven und Bünd­nis­part­ner des Tras­­sen­­ge­g­­ner-Akti­ons­­bün­d­­nis­­ses gemein­sam ab. Eine zwei­stün­di­ge, unver­bind­li­che Gesprächs­run­de mit Minis­ter Alt­mai­er wird dem The­ma Netz­aus­bau und Ener­gie­wen­de nicht gerecht. Das Akti­ons­bünd­nis gegen die Süd-Ost-Tras­­se hält es für drin­gend not­wen­dig, die Dis­kus­si­on um die Not­wen­dig­keit die­ser Mega­pro­jek­te inten­siv fort­zu­set­zen – aber nicht in Ber­lin, son­dern mit den betrof­fe­nen Men­schen vor Ort.
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Demo­auf­ruf: Bun­des­wirt­schafts­mi­nis­ter Alt­mai­er in Red­witz und Grafenrheinfeld

Am Frei­tag, den 16.11.18, kommt Bun­des­wirt­schafts­mi­nis­ter Alt­mai­er nach Nord­bay­ern. Dabei wer­den nicht die Betrof­fe­nen des Süd­ost­link, der P44mod und der Jura­lei­tung berücksichtigt.

Am 22. März gab Minis­ter Alt­mai­er (CDU) im Bun­des­tag per Regie­rungs­er­klä­rung zu Pro­to­koll: „Ich ver­spre­che Ihnen: Wenn ich ein hal­bes Jahr im Amt bin, wer­de ich jede pro­ble­ma­ti­sche Lei­tung per­sön­lich ken­nen und besucht haben.“ Die­ses Ver­spre­chen wird nicht ein­ge­löst.…
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