Es ist eine paradoxe Situation, und sie wiederholt sich seit Beginn der “Trassenaufstände” Anfang 2014: In den Regionen, in denen der Widerstand gegen neue Stromtrassen-Projekte herrscht, wird seitens der verantwortlichen Übertragungsnetzbetreiber gar nicht oder allenfalls mit angezogener Handbremse kommuniziert.
Trotzdem wird die Presse immer wieder gerne dafür hergenommen, um darzustellen, man würde ja mit den von den zahlreichen Netzausbau-Projekten Betroffenen sprechen (siehe hier).…
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Archiv der Kategorie: Kommentar
Mahnwache Ludersheim: Netzausbau und kein Ende
Bei der von den Bürgerinitiativen im Aktionsbündnis Trassengegner und den Ludersheimer Landwirten organisierten Demonstration am Samstag, den 29.04.23, gab es neben Zeichen des Protestes viele neue Informationen zu den immer weiter wachsenden Stromtrassen-Planungen, mit denen die Übertragungsnetzbetreiber im März an die Öffentlichkeit gegangen sind.
Zur Videoaufzeichnung der Redner und Rednerinnen auf der Website der BI Raumwiderstand Winkelhaid.
Vielen Dank nach Winkelhaid für das Video!…
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Landratsamt Nürnberger Land will es genauer wissen
Winkelhaid: Am 9. März ´23 wurde im Boten berichtet, dass Tennet die Stromleitung, die direkt über Winkelhaids Wohnhäuser führt, ab April um 80 Prozent stärker auslasten will.
Der Bote titelte “Tennet ausgebremst”
Am 1. April ´23 titelte der Bote “Tennet ausgebremst”. Michael Schmidt, Winklhaids Bürgermeister habe über die Gemeindeanwältin eine “tragfähigere Begründung der Maßnahme” beim Landratsamt Nürnberger Land gefordert, – war im Boten zu lesen.…
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TRASSENFANS UNTER SICH: BÜRGERDIALOG OHNE BÜRGER
Bürgerdialog am 08.12.2022 in Nürnberg
Die Elite der Trassenfans wird bei Kuschelveranstaltungen des Bürgerdialog Stromnetz vor der Realität geschützt: Hausverbot und Polizei für Bürgerinitiativen, Schinken-Schnittchen für die Referenten. Das Publikum ist überwiegend selbstgebastelt und besteht zu einem guten Teil aus eigenen Mitarbeitern. Diesen wird erzählt, was längst bekannt ist: Sie wollen Netzausbau, koste es, was es wolle. Die Begründung eines BDS-Vertreters, warum “einfache Leute” wie eine BI-Sprecherin aus Winkelhaid nicht teilnehmen dürfen, war spannend: Man wolle einen “geschützten Raum” schaffen für Bürgermeister, die sich sonst nicht trauen würden, offen zu diskutieren.…
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